Meine Kamera Ausrüstung
Je besser die Kamera, umso besser die Fotos
Das ist natürlich völliger Blödsinn. Gute Fotografen machen mit allem möglichen Equipment beste Fotos. Da spielt die Kamera an sich nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger sind gute Objektive.
Trotzdem ist es natürlich einfacher, wenn der Autofokus perfekt trifft. Dann kann man sich als Fotograf mehr auf den Bildaufbau konzentrieren. Auch sind bei den neuen, spiegellosen Kameras die Monitore und Sucher meist besser. Man kann das Bild und die Schärfe einfacher kontrollieren.
Mit der Zeit und mit der gewonnenen Erfahrung wachsen auch die Anforderungen und Erwartungen. Deshalb bleibt meine Ausrüstung nicht stehen und wandelt sich im Laufe der Jahre.
Auf dieser Seite stelle ich meine aktuelle und meine vergangene Ausrüstung vor. Sofern einzelne Geräte noch zu haben sind, verlinke ich auf entsprechende Produkte bei Amazon. Wenn Ihr den Links folgt und etwas kauft, erhalte ich eine kleine Provision. Für Euch ändert sich nichts – die Preise bleiben so, wie sie sind.
Die erste Systemkamera war eine Sony Alpha A58
Und ehrlich gesagt, trauere ich ihr immer noch ein wenig hinterher. Sie war wirklich gut und hatte einige technische Möglichkeiten, die mir bei der nächsten Kamera, einer Nikon D750, fehlen. Sie hatte einen halbdurchlässigen Spiegel und der Sucher war nicht optisch, sondern digital. Der große Vorteil bei digitalen Suchern ist, dass man den Fokusbereich optisch anzeigen lassen kann. Scharf gestellte Kannten werden dabei farbig hervorgehoben. Ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel.
Nachteil der Kamera war der kleine APS-C Sensor. Damit war sie nicht sonderlich lichtstark und bei wenig Licht hatte man schnell viel Rauschen im Bild. Auch kann man nicht so einfach Freisteller hinbekommen, wie bei Vollformat Sensoren. Trotzdem hat sie mich viele Jahre begleitet. Die meisten Fotos auf VergesseneOrte.com sind mit der A58 entstanden. Sie ist nur noch gebraucht zu bekommen.
- Exmor APS HD CMOS Sensor mit 20,1 Mio. Pixeln, OLED Tru-Finder, 8 Bilder/s, Scharfstellung des Autofokus mit dem SAL1855-2 Zoomobjektiv
- 20,1 Megapixel EXMOR APS HD CMOS Sensor
- 16-Punkte-Autofokus
Eine Kamera ist immer nur so gut wie das angeschraubte Objektiv. Ich hatte das Modell mit den Kit-Objektiven DT 18-55 und DT 55-200 Die sind beide ok. Zwei Beispielfotos seht Ihr unten. Viel besser war das 90 mm Makro Objektiv von Tamron. Das war für viele tolle Makro- und Portrait Aufnahmen verantwortlich. Leider ist es nur noch gebraucht zu erhalten. Allerdings fiel mir bei der Recherche zu diesem Beitrag auf, dass Tamron es neu aufgelegt hat. Beworben wird es mit „Die Rückkehr einer Legende!“ Wenn die neue Linse für Nikon Z und Sony E-Mount an alte Zeiten anknüpft, dürfen wir uns alle freuen.
Als zweite Kamera kam dann die Canon EOS M100
Mit der Canon bin ich nie so richtig warm geworden. Meist hatte ich meine A58 dabei und die Canon lag zu Hause im Schrank. Eigentlich zu Unrecht, denn sie machte wirklich gute Fotos. Dazu war sie klein und kompakt und passte locker in die Jackentasche. Nachteil war für mich, dass sie keinen Sucher hatte und alles über den rückwärtigen Monitor lief. Doch die Fotos können sich sehen lassen.
Mittlerweile ist die Zweitkamera das Iphone 14 Pro. Da das zwar sehr gut ist, aber doch deutliche Einschränkungen gegenüber richtigen Fotoapparaten hat, wird die Zukunft zeigen, ob eine neue Kamera dazu kommt.
- Dank Auto Modus und 24,2-Megapixel-Sensor können Sie sofort mit gestochen scharfen Fotos und kinoähnlichen Full-HD-Videos beeindrucken
- Mit der DSLR-Leistung im kompakten Format können Sie dank Reihenaufnahmen mit bis zu 6,1 Bildern pro Sekunde jede Action festhalten. Blitzbelichtungskorrektur: ±2 LW in Drittelstufen
Der Einzug des Vollformats mit der Nikon D750
Im Januar 2021 erfolgte dann der Umstieg von APS-C auf Vollformat. Canon und Sony mussten Nikon weichen. Endlich mehr Lichtstärke und mehr kreative Freiheit. Allerdings mit einem kleinen Dämpfer. Wie oben beschrieben war die D750 eine echte Spiegelreflexkamera. Man konnte durch den Sucher auch bei ausgeschalteter Kamera etwas sehen, manuell fokussieren und den Bildausschnitt ausprobieren. Was sie nicht konnte – Fokus Peaking. Das war ein echter Nachteil. Auch das Fokussieren mit Hilfe des Monitors ist eine Katastrophe. Aber sie macht tolle Fotos, hat einen wirklich großen Dynamikumfang und eine lange Akkulaufzeit.
Im Januar 2021 hätte ich auch schon auf spiegellose Systeme umsteigen können. Doch damals war gerade für das Nikon Z-System die Auswahl mehr als bescheiden. Mittlerweile ist das kein Problem mehr.
- Hochauflösender 24,3 Megapixel Bildsensor (24 x 36 mm) für feine Detailzeichnung und plastische Bildwirkung, hervorragendes Rauschverhalten, sehr großer ISO-Empfindlichkeitsbereich, Bildprozessor EXPEED4
- Flexibles und hochempfindliches AF-System mit 51 Messfeldern inkl. 15 Kreuzsensoren, voller Funktionsumfang aller 51 Messfelder bis Lichtstärke 1:5,6, bei 1:8 (z.B. bei Telekonvertereinsatz) sind noch 11 Messfelder nutzbar
- Nach oben und unten neigbarer, brillanter 8 cm Monitor mit 1,23 Mio. Bildpunkten, 100% Sucher, integriertes Blitzgerät, WiFi für Anbindung an Smartphone oder Tablet, Motiverkennung, Serienbilder, 2 SD-Speicherkartenfächer
Eigentlich reicht die Nikon D750 mit ihren 24 Megapixeln locker für fast alle Aufgaben. Doch bei den Aufnahmen des Mistkäfers wären mir deutlich mehr Megapixel lieber gewesen. Dann könnte man ohne Qualitätsverlust tiefer in die Dateien hineinzoomen – also quasi die Ränder wegschneiden, um das Objekt näher heran zu bekommen. Bei 24 Megapixeln sind die Grenzen größer als bei 48 Megapixeln. Hier käme von Nikon die Z7ii ins Spiel. Ich hatte einige Zeit die Möglichkeit, die bis auf die Megapixel identische Z6ii zu testen. Einen Vergleich zur D750 werde ich beizeiten einstellen. Im Ergebnis wäre dann aber wohl die Z8 letztlich das Mittel der Wahl – und das hoffentlich für viele Jahre. Ich wartete lange auf eine günstige Gelegenheit. Am Black Friday 2024 gab es dann ein Angebot, welches ich nicht ablehnen konnte. Mehr dazu folgt demnächst.
Fotodrohne für Luftaufnahmen
In der jüngsten Vergangenheit hat sich in Sachen Luftaufnahmen erstaunliches getan. Nie war es einfacher, mit einer kleinen Drohne Aufnahmen zu produzieren, wofür man früher Hubschrauber oder Flugzeuge benötigt hat. Ich hatte zunächst die DJI Mavic Air 2. Leider wurde dieses Modell bei der Angleichung der europaweiten Drohnenrichtlinien nicht zertifiziert. Um weiter in Wohngebieten und nah an Menschen fliegen zu können, bin ich auf die DJI Mini 4 Pro umgestiegen. Die Aufnahmen sind ganz ok, aber auch in dem Bereich sind große Sensoren besser als kleine. Mal abwarten, wie sich der Markt zukünftig entwickelt.
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Die Objektive
Die beste Kamera taugt nichts, wenn keine halbwegs vernünftige Linse daran angebracht ist. Aktuell ist die folgende Ausrüstung in meinem Fotorucksack:
Nikon Nikkor AF-S 50 mm f 1,8
Das Ding ist echt der Knaller! Klein, kompakt, lichtstark und dazu noch echt günstig. Mit einem 50 mm Objektiv mit dieser Lichtstärke kann man wunderbar kreativ unterwegs sein. Es funktioniert mit Adapter auch problemlos an den neuen Z-Kameras von Nikon. Ich habe es an der Z6ii getestet.
- 50mm Standardobjektiv für das FX-Format (Bildwinkel an einer Nikon-Spiegelreflexkamera mit DX-Format entspricht 75mm bei Kleinbild)
- Hohe Lichtstärke von 1:1 ,8; Ideal für Aufnahmen bei schwachem Licht oder Porträtaufnahmen
- Asphärische Linse für überragende Bildqualität
- Silent-Wave-Motor (SWM) für schnellen und leisen Autofokus
Sigma 105 mm f2,8 Makro
Lichtstark, günstig, aber nicht ganz so kompakt wie das 50 mm von Nikon. Das Sigma macht eine wirklich gute Figur und ist ein vollwertiger Ersatz für mein oben erwähntes Tamron 90 mm an der Sony A58. Makro-Linsen eigenen sich üblicherweise auch hervorragend für Portrait-Aufnahmen.
Auch das Sigma funktioniert mit Adapter sehr gut an den neuen Z Kameras. An der Z6ii habe ich es getestet.
- Dieses lichtstarke Tele-Makro-Objektiv ermöglicht einen Abbildungsmaßstab von 1:1
- Einfache Freihandfotografie
- Exzellente Korrektur aller Abbildungsfehler und der Verzeichnung
- Der Hyper Sonic Motor (HSM) sorgt für eine schnelle und nahezu geräuschlose Fokussierung
- Für Reisen, Makrofotografie, Natur / Landschaft, Tiere, Menschen / Portrait
Tamron 70-210 mm f4
Das Tamron ist auch ein schön kompaktes Telezoom. Es ist durchgehend relativ lichtstark und fährt beim zoomen nicht aus. Leider ist es in der Form nur noch gebraucht zu bekommen. Es funktioniert nach einem Softwareupdate des Objektivs auch an der Z6ii.
- Größte Vergrößerung in seiner Klasse dank kurzer Naheinstellgrenze
- Schneller Autofokus dank Hochleistungs- Dual-MPU. Bildwinkel: 34°21′-11°46′-23°01′-7°46′
- Herausragende VC-Bildstabilisierung (bis zu 4 Stufen laut CIPA-Standard)
- Fluor-Vergütung der Frontlinse und spritzwassergeschützte Konstruktion
- Lieferumfang : Objektiv
Tamron 150-600 mm f5-6.3
Gerade im Telezoom-Bereich fängt es an, richtig teuer zu werden. Hier kosten die Objektive gerne mal fünfstellig. Deshalb sind bei begrenztem Budget Abstriche nötig. Hier ist es die Lichtstärke. Trotzdem bin ich mit dem Objektiv sehr zufrieden. Es funktioniert ebenfalls mit Adapter an den Z-Kameras. Getestet habe ich das an der Z6ii. Die Variante von Sigma hatte ich hier einmal kurz vorgestellt. Tamron ist es dann wegen zwei kleiner Vorteile geworden: Der Fuß passt ins Stativ und die Zoomeinstellung lässt sich mittels Zoomring fixieren. In der Bildqualität sind beide gleichauf.
- Verbesserte optische Leistung und Qualität für noch mehr Freude am Fotografieren
- Gestochen scharfe Bilder von schnellen und weit entfernten Motiven
- Staub- und Spritzwasserschutz plus Fluor-Beschichtung – eine echte Bereicherung für Outdoor-Fotografen
- FLEX ZOOM LOCK – Ermöglicht die Sperrung des Zooms an einer beliebigen Position. Bildwinkel: 16°25′-4°8′
- Objektiv SP 150-600mm G2 für Nikon; Streulichtblende;Frontdeckel;Rückdeckel;Stativschelle;
Letzte Aktualisierung am 2025-01-12 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API