Der Einstieg in die E-Mobilität

Der Einstieg in die Elektromobilität will gut überlegt sein. Denn im Gegensatz zu den vollmundigen Versprechen der Politik oder der Stromkonzerne ist die Abdeckung mit Lademöglichkeiten alles andere als gut. Zudem muss man das passende Auto finden. Will man einen Kleinwagen für die City, oder soll die ganze Familie Platz finden? Benötigt man Platz im Kofferraum und eventuell sogar eine Anhängerkupplung? Da das Thema viele Menschen ansprechen dürfte, werde ich hier einen eigenen Bereich zur E-Mobilität anlegen. Nach und nach wird der mit Inhalt gefüllt.

E-Mobilität ohne eigene Wallbox

Geht sowas überhaupt?

Wohnt man als Mieter in einem Mehrfamilienhaus wirkt das auf die meisten Interessenten abschreckend. Wie soll man dann sein E-Auto laden, wenn weder Garage noch fester Stellplatz zur Verfügung steht? eben im Hybridmodus mit Benzin und gelegentlicher Akku-Nutzung.
Selbst wenn in der Nähe Ladesäulen sind, kann man da meist nicht die ganze Nacht stehen. Ab vier Stunden werden üblicherweise Blockiergebühren berechnet, die es in sich haben. 10 Cent pro Minute machen ein Übernachten dort schlicht unmöglich. Als Alternative bleibt also nur, die Ladezeit in den Tagesablauf einzuplanen. Dazu gehört auch, belegte oder defekte Ladesäulen zu berücksichtigen. Will man seien Wagen dann stehen lassen? Wir wollten das nicht und haben uns für einen Plug-In Hybrid entschieden. Zur Not fahren wir eben im Hybridmodus mit Benzin und gelegentlicher Akku-Nutzung.

Welcher Plug-In ist der Richtige?

Es ist der Wahnsinn, worauf man alles achten muss! Hybrid ist eben nicht gleich Hybrid. Der eine Plug-In hat zum Akku nur einen 30 Liter Benzintank, der andere hat den Akku quasi als Höcker im Kofferraum verbaut und vernichtet so wertvollen Stauraum.
Entschieden haben wir uns letztlich für den VW Passt GTE nach dem Facelift Ende 2019. Durch das Facelift wurde dem Passat unter anderen Verbesserungen ein größerer Akku spendiert, der den Kombi damit zu einem etwas besser nutzbaren Teilzeit-Stromer macht. Zudem sieht und spürt man den Platzverlust durch die Akkus nicht. Der Kofferraum ist eben und groß. Ein weiterer Vorteil ist die Anhängerkupplung und die für einen Hybrid sehr hohe Anhängelast von bis zu 1,6 Tonnen. Nachteil ist allerdings weiterhin die lahme Lademöglichkeit. Hier muss man von leer bis voll leider satte dreieinhalb Stunden einplanen.
Wir fahren den Wagen nun seit etwas mehr als einer Woche. Wie sich die Nutzung entwickelt, welchen Verbrauch wir realisieren können, welche Lademöglichkeiten es hier gibt und wie sich ein Plug-In ohne eigene Wallbox nutzen lässt, erfahrt Ihr demnächst hier.

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