Die Kamera hinter den Fotos – Sony Alpha A58

Als vor einiger Zeit die Entscheidung fiel, auf eine Spiegelreflexkamera umzusteigen, war die Wahl nicht einfach. Nach unzähligen Testberichten und Vergleichen fiel meine Wahl dann auf die Sony Alpha A58.

Sony Alpha A58

Mittlerweile ist sie etwas in die Jahre gekommen und in der Chip-Bestenliste von den einstigen oberen Rängen durchgereicht worden. Der Testbericht aus 2013 sagt aber immer noch einiges über die Qualität der Kamera aus. Mittlerweile gibt es deutlich bessere, aber eben auch deutlich teurere Kameras. Ich bin nach wie vor mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

Die Objektive

Die Qualität der Fotos, insbesondere bei ungünstigen Lichtverhältnissen, wird durch ein erhebliches Maß auch von den verwendeten Objektiven beeinflusst. Allerdings kommen hier dann je nach Anspruch weitere erhebliche Kosten auf einen zu, die gut und gerne den Preis der eigentlichen Kamera übersteigen. Neben dem 18-55 mm Kit-Objektiv von Sony nutze ich das 70-300 mm Objektiv von Tamron. Es ist zwar nicht besonders lichtstark, macht aber bei meinen Aufnahmen am Flughafen oder in der Natur zusammen mit der Alpha A58 recht gute Aufnahmen. Alles in Allem bin ich mit der Linse auch sehr zufrieden.

Die Wunschkandidaten

Zukünftig möchte ich noch ein wenig aufrüsten. Ich bin mir aber noch nicht sicher, welches Objektiv ich als Ersatz für das Kit-Objektiv wählen soll. Ich benötige ein gutes Weitwinkel- sowie ein Makro-Objektiv. Zur Auswahl für die Alpha A58 stehen da einige Kandidaten, die leider auch nicht unbedingt preiswert sind. Vor allem für die Aufnahmen zu VergesseneOrte.com sollte es ein lichtstarkes Weitwinkel- und Standard Objektiv werden. Als Standard Objektiv käme wohl das Sony SAL1650 in Betracht, welches schön lichtstark aber auch schön teuer ist. Da macht es dann schon eher Sinn, über ein Reisezoom wie das Sony SAL18135 nachzudenken. Das ist zwar nicht so lichtstark, aber Testsieger in diversen Test. Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Bleibt noch die Makro-Linse. Diese ist für Blumen und Insekten erste Wahl. Hier hat man die Wahl zwischen dem Tamron SP90 mm und dem Sigma 105 mm. Auch hier ist es wohl dem persönlichen Geschmack überlassen, für welche Variante man sich entscheidet. Möglicherweise spielt dann das Gewicht eine Rolle, wenn sonst die Voraussetzungen alle in etwa gleich sind.

ISO 400, 90 mm, f/9,0, 1/1000

Aktueller Stand (Dezember 2018)

Vor etwa einem Jahr habe ich mich dann für das Tamron Makro entschieden – dabei dann aber für den Vorgänger vom Vorgänger. Das Tamron AF 90/2,8 SP DI Macro 1:1 ist in die Jahre gekommen, macht aber sehr gute Fotos. Dabei sind nicht nur die typischen Makro Aufnahmen klasse, sondern das Objektiv liefert auch sehr gute Portraits.

Die Zweitkamera

Für viele ist mittlerweile das Mobiltelefon zur zweiten Kamera geworden. So anfangs auch für mich. Trotz mittlerweile sehr guter Bildqualität gibt es aber einen Nachteil. Es fehlt ein vernünftiger Zoom und die von mir bevorzugten RAW Aufnahmen sind zwar möglich, verbrauchen aber vom ohnehin knappen Speicher eine beachtliche Menge. Einen guten Überblick liefert dieser Artikel auf Spiegel Online.
Um bei Fototouren oder im Urlaub relativ flexibel bleiben zu können, ohne die komplette Fotoausrüstung mit schleppen zu müssen, habe ich mich vor einigen Monaten für die Canon EOS M100 entschieden und bin bisher sehr zufrieden. Sie ist aufgrund des Objektives zwar nicht ganz so flach wie eine Kompaktkamera, aber eben bei weitem nicht so klobig wie die Sony Alpha. Sie passt locker mit in den Rucksack. Je nach Fototour kann ich so einmal mit Makro oder mit Zoom und zusätzlich den Brennweitenbereich von 15 – 45 mm abdecken. Die Qualität ist dabei deutlich besser, als die des Kitobjektives der Sony.

Die weiteren Trends im Digitalkamerabereich

Manche meinen, früher war vieles besser und einfacher. Das gilt definitiv nicht für die Fotografie. Was haben wir früher Geld für Fotoentwicklungen ausgegeben, wovon dann mindestens die Hälfte der Bilder totaler Mist waren. Das war dann umso ärgerlicher, da der Urlaub meist vorbei und die Szenen so nie wieder einzufangen waren. Heute kann man jedes Foto sofort auf seine Tauglichkeit hin prüfen. Entwickelt wird zu Hause kostenlos am PC. Man kauft keine Filme mehr mit unterschiedlichen ISO Empfindlichkeiten. Es wird alles an der Kamera eingestellt. Doch welche Kamera ist die richtige? Der Markt ist mittlerweile unübersichtlich und riesig, die Einsatzzwecke variieren ebenfalls erheblich.  Einen guten Überblick liefert hier beispielsweise Digitalkameratrends.com. Auch die einschlägigen Bestenlisten bei Chip oder Digitalphoto bieten hier gute Informationen.

Mittlerweile bin ich auf ein neues System umgestiegen und von APS-C zu Vollformat gewechselt. Die neue Ausrüstung stelle ich in diesem Beitrag genauer vor. Als Zweitkamera habe ich mich für das Iphone 12 pro entschieden.

1 Kommentar zu „Die Kamera hinter den Fotos – Sony Alpha A58“

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