Einmal den Flugzeugen auf dem Vorfeld ganz nahe sein und Fotos aus ungewohnter Perspektive schießen – das geht bei einer Fototour am Flughafen in Düsseldorf. Ausgestattet mit meinen beiden Kameras, einer Warnweste und einem Besucherausweis ging es zusammen mit einigen anderen Flugzeugbegeisterten mit dem Bus auf das Vorfeld.
Der Flughafen
Der Flughafen Düsseldorf – oder besser Düsseldorf Airport – ist der drittgrößte Flughafen in Deutschland und der größte in Nordrhein Westfalen. Alles begann im Jahre 1909 mit dem Bau der ersten städtischen Luftschiffhalle. Aber erst 1927 startete die ersten Propellermaschinen. Im zweiten Weltkrieg wurde der Flughafen bombardiert und zerstört. Nach dem Wiederaufbau 1949 wurde zum 01. Dezember 1950 die Verwaltung von den britischen Streitkräften wieder zurück an Deutschland übergeben.
2017 nutzten über 24 Millionen Passagiere den Flughafen. (Quelle: Wikipedia)
Die Fototour
Jeweils Montags und Freitags um 17 Uhr bietet der Flughafen Düsseldorf Fototouren für maximal 42 Teilnehmer an. Wir hatten das Glück, dass nur rund 15 Teilnehmer gebucht hatten und konnten so mit viel Platz im Bus locker die Seiten wechseln – je nachdem, wo etwas zu sehen war. Das Fotografieren durch die Busfenster ist naturgemäß knifflig, da die Scheiben spiegeln. Ein Polfilter würde helfen, aber auch das ist aufgrund der Bewegung des Busses nicht immer einfach zu handhaben. Mit Photoshop und etwas Arbeit kann man das Problem aber auch nachträglich noch in den Griff bekommen.
An zwei Stellen konnten wir den Bus verlassen und in aller Ruhe fotografieren. Die Teilnahme kostet 16 Euro pro Erwachsenem und 11 Euro für Kinder (Stand 09-2018). Neben den normalen und den Fototouren kann man auch eine Führung zur Flughafenfeuerwehr oder auch Kindergeburtstage buchen.
Die Fotos
Gegen Ende September setzt der Sonnenuntergang schon während der Fototour ein und verschafft einem so ein ganz besonderes Licht. Hinzu kam, dass das Wetter mit dunklen Wolken und strahlender Sonne ein herrliches Wechselspiel zwischen Schatten und Licht bot. Entstanden sind so einige sehr schöne Bilder.
Ausstieg 1 – auf dem Vorfeld
Ein paar Beispielbilder aus dieser Position mit einer Sony Alpha und einem Tamron 70-300 mm Objektiv. Zudem habe ich noch eine Canon M100 mit dem Standard 15-45 mm Objektiv verwendet. Damit ist beispielsweise das Titelbild des Beitrags und das Foto des Busses entstanden
Ausstieg 2 – zwischen den Start- und Landebahnen
Hier standen wir auf einer Anhöhe zwischen der 23 L und der 23 R. Da diese beiden Bahnen in Betrieb waren, konnten wir so die anfliegenden und startenden Maschinen sehr gut fotografieren. Die Fotos entstanden mit dem 70-300 mm Objektiv.