Die Fotografie bekommt ein neues Zuhause

Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als Fotos entwickelt wurden? Oder noch viel früher, als man sich nicht bewegen durfte? Man benutzte Filme und keine Speicherkarten. Das Löschen eines Fotos war unmöglich. Einmal abgedrückt, war das Bild im Kasten. Nachsehen, ob es etwas geworden ist, konnte man nicht. Die Überraschung kam erst, als die Fotos fertig entwickelt im Fotolabor oder später auch beim Discounter abgeholt werden konnten. Als Hobby war die Fotografie mit den Folgekosten bei Kauf der Filme und deren Entwicklung teuer. Das Ergebnis war meist mittelmäßig und man hatte keinen Einfluss, wie die Bilder letztlich zu Papier kamen.

Fotografie wird zu Fine Art

Die entwickelten Fotos landeten meist in einer Kiste. Brauchbare Fotos fanden den Weg ins Familienalbum und außergewöhnliche Fotos wurden vielleicht sogar noch einmal und größer entwickelt. Sie kamen dann in Bilderrahmen und wurden aufgestellt oder aufgehängt. Wenn man die alte Kiste einmal hervorholt, staunt man über die alten Fotos aus vergangenen Tagen.

Heute landen tausende von Fotos auf Speicherkarten oder Festplatten. Urlaubsreisen und wichtige Familienereignisse finden ihren Weg in Fotobücher, die man dann wieder mit Familie und Freunden ansehen kann. Doch die meisten Fotos sind im digitalen Archiv verschwunden.

War es früher nur Profis vorbehalten, in Dunkelkammern Fotos zu belichten, ist heute dank moderner Technik auch der Druck zu Hause kein Problem mehr. Erschwingliche Fotodrucker finden den Weg ins heimische Büro.

Doch hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Profi-Fotodrucker mit 10 verschiedenen pigmentierten Tinten und Papiere, die höchsten Ansprüchen an Alterungsbeständigkeit genügen, machen aus einfachen Fotos Fine Art Drucke.

Fotografie wird zu Photography

Die auf meinen Festplatten schlummernden Fotos sind mittlerweile gar nicht mal so schlecht. Zwar lässt sich über Geschmack bekanntlich streiten, doch mehr als 220.000 Besucher meines Fotoblogs VergesseneOrte.com sind schon eine Hausnummer. So wuchs die Idee, meine Bilder nicht nur online, sondern vielleicht einmal in einer richtigen Ausstellung zu präsentieren. Vielleicht gibt es sogar Menschen, die derart Gefallen an meinen Bildern finden, dass sie diese kaufen und an die eigene Wand hängen möchten.

Jedenfalls entstand in diesem Gedanken Photography by Stefan Witte. Zunächst als virtuelle Galerie, später vielleicht einmal als analoge und echte Ausstellung – wer weiß? Kaufen können Sie die Bilder natürlich auch. Es sind teilweise Einzelstücke und teilweise hochwertig gerahmte Exemplare dabei. Zukünftig wird es limitierte Fine Art Serien und Einzelstücke in kleinster Auflage geben. Seien Sie gespannt!

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