Von der Nikon D750 über die Z6ii zur Z8

Seit 2021 hat mich die D750 von Nikon als meine erste Vollformatkamera begleitet. Die Lichtstärke, der Dynamikumfang und auch das Handling an sich waren sehr gut. Es sind viele gute Fotos entstanden. Trotzdem hatte sie gegenüber ihrer Vorgängerin, der APS-C Kamera Sony Alpha A58, einen entscheidenden Nachteil – der optische Sucher und das fehlende Focus-Peaking. Andere sehen eher den Vorteil im optischen Sucher – man muss die Kamera nicht einschalten, um durch den Sucher etwas zu sehen. So kann man in Ruhe seinen Bildaufbau komponieren.

Damals hätte ich auch schon in das Z-System von Nikon investieren können. Aber erstens war es mit der Z6 noch zu teuer und es gab schlicht kaum vernünftige Objektive zu bezahlbaren Preisen. Das hat sich in den letzten Jahren massiv geändert.
Die Nikon Z6ii war dann als Alternative zunächst erste Wahl, da die Z8 einfach viel zu teuer war. Im Sommer 2024 mietete ich eine Z6ii über Grover und hatte so mehrere Monate Zeit, die Kamera ausgiebig zu testen. Focus Peaking war wieder am Start und auch der rückwärtige Monitor war deutlich besser. Bei den Fotos merkte man allerdings keinen Unterschied – die sind genau so gut wie bei der D750. Links eines meiner ersten Fotos mit der D750 und dem wunderbaren Nikon 50 mm 1,8 Objektiv.

Überhaupt nicht mehr auf dem Stand der Technik ist bei beiden Kameras der Autofocus. Eine vernünftige Motiverkennung ist eigentlich nur für den Augen-Autofocus bei Menschen machbar. Tiere sind komplett Fehlanzeige – Wohlgemerkt: Was den Autofocus angeht. Natürlich kann man mit beiden Kameras tolle Tierfotos machen. Das ist nur nicht so einfach. Besser ist, wenn der Autofocus den Vogel oder den Hund direkt erkennt und auf das Auge trifft. Rechts als Beispiel ein Pelikan im Grünen Zoo Wuppertal – aufgenommen mit der D750 und dem Tamron 70-210 mm.

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Letzte Aktualisierung am 29.04.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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